Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Unkontrollierte Kälte ist gefährlich.

Erstellt von r.ehlers am Sonntag 16. Dezember 2012

Sachbezug: Native Kost, Immunität, Serotonin

Ich will hier nicht über die wachsende Armut reden, über explodierende Miet- und Heizkosten, die zu eisiger feuchter Kälte in vielen Wohnungen oder gar zur Obdachlosgkeit führen und jeden Winter viele verlorene Menschen jämmerlich erfrieren lassen.

 

Man muss auch einmal reden über den  oft selbstgewählten Kältetod von Trinkern auf einsamen Parkbänken. Unser ganz normaler täglicher Umgang mit der winterlichen Kälte ist unvernünftig genug, um nicht auch darauf einmal einzugehen.

Jeden Winter erkälten sich in unseren Breiten viele Millionen Menschen. Nach meiner festen Überzeugung lässt sich da sehr viel mehr gegen tun als unvorbereitet dazusitzen, bis es einen erwischt hat und –mit oder ohne Medikamente- abzuwarten, bis es vorbei ist.

Wir können wir das allgemeine Elend nämlich allein mit einer Umstellung auf den regelmäßigen Verzehr nativer Kost wie der Aminas® Vitalkost wesentlich eindämmen. Aber auch die besonders im Winter grassierenden mentalen Störungen wie Wintermüdigkeit, Winterblues, Winterdepression, generelle Depression, Burnout und Suizidalität lassen sich – wegen des körpereigenen Aufbaus des Botenstoffes und Wohlfühlhormons Serotonin –  durch den regelmäßigen Verzehr nativer Kost wesentlich einschränken.

Serotonin hat aber bekannter Weise auch einen ganz erheblichen konkreten Einfluss auf die Kontrolle der Körpertemperatur. Bei guter Versorgung mit diesem Botenstoff ist der Mensch weit weniger kälteanfällig und gerat auch nicht so leicht ins Schwitzen!

Wer sich dieser ”automatischen” Wirkungen bewusst ist, sollte dennoch nicht übermütig werden und sich leichtfertig unkontrolliert der Kälte aussetzen. Wir sind eben Warmblütler, die nur gedeihen, wenn sie ständig ihre Kerntemperatur von 36,5 ° C aufrecht erhalten.

Wertvolle kleine Tipps für den Aufenthalt in der Kälte:

Wie wir sonst der winterlichen Kälte erfolgreich begegnen können, wurde früher zuverlässig von Mund zu Mund von einer Generation an die andere weitergegeben. Das funktioniert heute nur noch zum Teil. Sehr viele Menschen werden aber durch gute Ratschläge in den Medien recht gut darüber informiert, was praktisch zu tun ist –  manchmal sogar ohne alles versteckte Interesse an der Werbung für Medizinprodukte.  Ein gutes Beispiel sind die aktuellen Hinweise der Redakteurin Christine S. Schönemann in der – gerade wegen ihrer häufigen Gesundheitsratschläge – sehr viel gelesenen  Fernsehzeitschrift „TV Hören und Sehen“ (Ausgabe 15.12. – 22.12.2012).

Von den bemerkenswert guten Ratschlägen des Beitrags: „Was Kälte wirklich mit meinem Körper machthebe ich einmal kurz die  hervor, die man sonst kaum so prägnant findet:

  • Schutz nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Wind und Nässe. Wind (Zugluft) verstärkt die nachteilige Wirkung der Kälte um das 10-Fache – und Feuchtigkeit sogar um das 14-Fache! Sicher haben Sie von der besonderen “gefühlten” Temperatur schon gehört. Offensichtlich sind die Faktoren Nässe und Wind noch viel bedeutender als sich daraus ablesen lässt. Eine rundum gute regenfeste textile „Verpackung“ des Körpers, beispielsweise durch eine Daunenjacke, ist also ein Muss.  Zudem sollte man immer daran denken, die Kombination von Kälte, Nässe und Wind wenn möglich überhaupt zu meiden.
  • Der Zwiebeltrick. Mehrere Lagen Kleidung sind Pflicht:  Zuunterst kommt ein unbedingt eng anliegendes Unterhemd, keinesfalls aus Baumwolle, sondern aus sog. Funktionsunterwäsche. Diese besteht aus einer intelligenten Kombination  aus dicken und dünnen Materialien, die zum Teil einen kleinen Schweißfilm zulassen (was sein muss, damit man nicht noch mehr schwitzt) und im Übrigen überschüssige Nässe sofort wegleiten, damit man nicht auskühlt. Das ist ein Tipp, den unsere Vorfahren uns nicht geben konnten, weil es früher solch tolle Unterwäsche nicht gab. Ein Hinweis: Wer sich wenig bewegt und nicht stark schwitzt, braucht seine alten Baumwollhemdchen nicht  alle wegzuwerfen.
  • Füße, Hals und Kopf trocken und warm halten. Notwendig sind dicke Socken, atmungsaktive Schuhe (z.B. aus Goretex), ein Schal und eine Kopfbedeckung. Über Füße, Hals und Kopf geht nämlich ohne einen solchen Schutz viel zu viel Körperwärme verloren.
  • In der Kälte keine abrupten Bewegungen. Wer nicht bereits am ganzen Körper warm ist, sollte  schon bei geringer Kälte keine Sportarten mit raschen Drehungen und abrupten Bewegungsabläufen wie Abfahrtskilaufen, Skateboarden, Tennis oder Fußball  ausüben (Gefahr von Hexenschuss). Problemfrei sind  Skilanglauf, Nordic Walking, Radfahren und Rudern.
  • Nicht bei offenem Fenster schlafenjedenfalls dann nicht, wenn dadurch der Nacken beim Schlafen frei zu liegen kommt, weil das zu Verspannungen und Versteifungen der Hals- und Rückenmuskulatur führt.

Intelligente Kleidung + kluge Ernährung:

Was die Presse nicht weiß oder mitteilt ist, dass die richtige Ernährung die Basis dafür legt, dass wir gegenüber den in der Kälte besonders gefährlichen Angreifern wie insbesondere Viren und Bakterien sehr gut geschützt sind.

Seit ich täglich auf leeren Magen mit ausreichend Flüssigkeit einen einzigen Löffel nativer Pflanzenkost (Aminas® Vitalkost) zu mir nehme, also jetzt schon seit 12 Jahren, habe ich wie hier bereits mitgeteilt und mit den Gründen erörtert (http://www.essenspausen.com/meine-aminas-history) nicht einen einzigen ausgewachsenen  Schnupfen mehr erlebt (auch keinen herpes labialis). Die regelmäßige optimale Versorgung der Dünndarmflora hilft, ein so solides Immunsystem aufzubauen, dass man mit den Angriffen durch Viren, Bakterien und Pilzen, etc. regelmäßig gut fertig wird.

Ich bin mir dessen aber bewusst, dass das Fernbleiben der Erkältungskrankheiten auch damit zusammenhängt, dass ich die vorgenannten kleinen Tipps schon seit meiner frühen Jugend beherzige. Ich war zwar früher sehr erkältungsanfällig und war alle Jahre über tatsächlich laufend erkältet. Mir ist aber klar, dass ich ohne diese Vorsorgemaßnahmen noch viel häufiger Schnupfen, Mandel-, Halsentzündungen und Grippe gekriegt gehabt hätte als ohnehin schon.

Wie wichtig das richtige Verhalten bei Wind und Wetter ist, habe ich vor mehr als einem Jahr erlebt, als ich mich einmal ganz unvernünftigerweise ohne Kopfbedeckung und Schirm auf endlos scheinender Strecke durch ein fürchterliches Unwetter hindurch kämpfte statt einfach unterwegs einzukehren und mich aufzuwärmen. Ich war am Ende am ganzen Körper nass von Regen und kaltem Schweiß. Sehr bald danach fing ich an zu niesen, und die Nase lief. Zu früheren Zeiten hätte mich das für mehrere Tage ins Bett getrieben. Jetzt aber vergingen, nachdem ich einmal wieder am ganzen Körper trocken und warm geworden war, alle Symptome binnen weniger Stunden.

Sicher haben Sie schon die Redewendung gehört:

„Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung!“

Das ist wirklich zu unterstreichen. Intelligente Kleidung ist aber allein noch kein ausreichender Schutz gegen die nachteiligen Wirkungen der winterlichen Kälte. Wir müssen durch kluge Ernährung dafür sorgen, dass unsere körperlichen und mentalen Systeme gut in Schuss sind, insbesondere unser Immunsystem durch die gute Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen und die zentralnervöse Steuerung des Gehirngeschehens durch die Aktivierung des Schlüsselhormons Serotonin. Wenn wir uns dann nicht leichtfertig den besonderen Risiken starker Verkühlung des Körpers aussetzen, haben wir alle Chancen, sehr gesund sehr alt zu werden!